Die Politik wird durch viele verschiedene Indikatoren beeinflusst. Ein Beispiel sind die Sozialen Medien. Politiker und Parteien nutzen Facebook, Twitter und Co. um die Wähler auf ihre Partei aufmerksam zu machen oder auch Stimmen für ihre Partei zu sammeln.
Welche Vorteile haben die Politiker und Parteien durch soziale Medien
Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten wie z.B. Fake News verbreiten, Social Bots, Filterblasen und auch Social Propaganda. Mit den Aktivitäten im Internet wollen die Politiker näher an die Wähler ran kommen und auch bei den jüngeren Wählern punkten und so die Politikverdrossenheit in der Gesellschaft verhindern. Des Weiteren wollen die Parteien und Politiker zu verschiedenen Diskussionen anregen und die Diversitäten von Meinungen zu. Durch die Hilfe des Internets benötigen die Parteien keine Redaktionen mehr die über die Wichtigkeit der Programme oder Themen entscheiden. Sie können alles veröffentlichen was sie wollen und dadurch haben es auch die Wähler einfacher an die Informationen der verschiedenen Parteien zu kommen.
Problematik durch die Echtheit der Nachrichten
Früher mussten sich die Menschen die Infos die sie brauchten erschwert über die Zeitung oder Google selber erarbeiten. Im Gegensatz zu früher werden wir heute mit Informationen gefüttert, was es schwer macht die Echtheit der verschiedenen Meldungen zu prüfen, wobei es auch immer unwichtiger wird welchen Wert diese Meldungen haben. Die Quelle oder die Infos der verschiedenen Meldungen wird nicht mehr als Hauptfaktor für den Wert bemessen sondern eher an den Details die die jeweiligen Beiträge enthalten und ob große Bilder enthalten sind. Laut einer Studie der Stanford University aus den USA, können überwiegend High-School-Absolventen in den Vereinigten Staaten immer schlechter zwischen echten Nachrichten und gesponserten Infos unterscheiden.
Bezug auf Deutschland
In Deutschland ist die Attraktivität der sozialen Medien in der Politik noch unterdurchschnittlich im Gegensatz zu anderen Ländern. Dies liegt an der Technik-Skepsis und an einer höheren Datenschutzsensibilität der Bürger. Allerdings macht sich eine Partei die Technik sehr zu nutzen, die AfD. Sie nutzen soziale Medien um auf Parteitagen keine Medienvertreter mehr zu benötigen, jedoch agieren sie nur sehr einseitig und auch noch nicht sehr häufig. Andere Parteien in Deutschland wollen nachziehen und stocken ihr Budget für die Social-Media Kampagnen hinsichtlich der Bundestagswahlen auf.
Alles in allem lässt sich sagen, dass die sozialen Netzwerke keineswegs ein Untergang der Demokratie sind, jedoch auch nicht ihre Rettung. Es kommt mehr auf den richtigen Umgang, den Einsatz und das Verständnis an.